, Lisbeth Lütolf/ Jasmin Bolli

2017 Skiweekend Flims

 

Skiwochenende FTV vom 20.-22. Januar 2017 in Flims    

Bei Nacht (7:30 Uhr) und Nebel fuhren wir zu dritt, von Kleinandelfingen Richtung Flims, mit der Hoffnung auf drei Tage Sonne. Im Heidiland machten wir einen „Zmorge-Znüni“ Halt mit feinen Brötli und Kaffee. Ab Chur erwartete uns eine verschneite, sonnige Berglandschaft. Das Wochenende kann beginnen.

In Flims angekommen, machten wir uns zackig auf, das Gondeli zu besteigen und uns in der Berghütte Nagens für die Piste umzuziehen. Juppii…. Super Pisten, Sonne, gute Sicht und wenig Leute. Wir sind dann zuerst mal die Pisten abgefahren, die wir letztes Jahr nur im Nebel heruntergeschlichen sind. Einfach herrlich!

Am frühen Nachmittag machte sich dann der Hunger bemerkbar und wir fuhren in die Runcahöhe (ein Geheimtip von Eveline). Die Hütte liegt etwas abseits der Piste mit einer ruhigen Sonnenterasse. Hier bestellten wir feine Wähen und dazu Kaffee mit Schümli. All zu lange hielten wir es hier trotzdem nicht aus, den die guten Pisten lockten. Das Abstellen der Skilifte hat uns zum aufhören gezwungen und so sind wir in die Nagenshütte zum Apéro. Mit einem, oder waren es zwei Aperol Spritz genossen wir die letzten Sonnenstrahlen auf der Terrasse der Berghütte Nagens.

Das feine Nachtessen genossen wir trotz der etwas scharfen Mais-Chilli Suppe sehr, vor allem auch uns bedienen zu lassen. Nach Dessert und Kaffee, wagten wir uns ans Phase 10. Nach einem gemütlichen Abend, fielen wir müde ins Bett und genossen das noch ruhige 8-Bett Zimmer.

Am Morgen erwartete uns strahlender Sonnenschein. Beim Morgenessen erhielten wir News von den 4 Neuankömmlingen. Um die Zeit bis deren Ankunft zu überbrücken, drehten wir schnell eine Runde auf der Piste.             

 Am selben morgen früh in Andelfingen:Freudig und Sonnenhungrig machten 4 weitere Turnerinnen auf den Weg nach Flims (jemand müde, da nicht geschlafen vor lauter Vorfreude!). Wir starteten um 6.15 Uhr, damit wir zu den Ersten auf der Skipiste gehörten. Trotz sehr guter Wetterprognosen, war das Verkehrsaufkommen nicht all zu gross, und wir erreichten nach einem schnellen Caféstop (Take Away) und feinen Aufbackbrötli von Tina, das Parkhaus Stenna in Flims. Jetzt schnell in die Skischuhe gehüpft, das Skiticket abgeholt (es gehört jetzt uns!) und schon sassen wir im Bähnli Richtung Berg.

Per Whats App kontaktierten wir die anderen 3 Frauen über unsere Ankunftszeit und deponierten gleich unser Gepäck im Berggasthof Nagens. Bisle, eincremen und schon konnte es losgehen. Traumhaft präsentierte sich uns das herrliche sonnige Wetter den ganzen Tag und auch die Temperaturen waren überaschenderweise wärmer als erwartet. Den ganzen Morgen verbrachten wir auf der Piste und hatten nicht einmal Zeit für eine Pause.

Um halb eins meldete sich dann der kleine Hunger und wir fuhren in die Alp Nagens. Da wir nicht die einzigen mit Hunger waren und wir keinen Platz für so viele Frauen auf der Sonnenterrasse fanden, mussten wir uns mit einem feinen kalten Plättli beim Grill/Kiosk begnügen. Das ganze Mittagessen wurde umrahmt von lauter, aber guter Musik! Als Überraschungsgast ist Silvia mit ihrer Tochter Rebecca zu uns gestossen und eine gute Freundin von Nicole hatte sich ebenfalls angeschlossen. So waren wir ein stattliches Grüpplein von 10 Personen die am Mittag die Piste unsicher machten. Am Abend gingen einige früher in den Apéro und der Rest der Gruppe genoss noch etwas länger die schönen Pistenverhältnisse.

Vor dem Nachtessen gingen Irene und Jasmin die Sauna testen. Es war wunderbar erholsam und sie konnten von der Sauna direkt über die parkierten Pistenbullys in die Berge schauen. Natürlich konnten die Bullyfahrer auch zu ihnen schauen. Zum Glück waren die Scheiben etwas beschlagen...! Frisch geduscht und zurecht gemacht trafen wir uns zum Znacht.

Ein feines und abwechslungsreiches Salatbuffet, Spinatrahmsuppe, Kalbsgeschnetzeltes mit Spätzli und zum Dessert ein Panna Cotta mit Röteli Beeren - nur fanden wir den Röteli nirgends... Und damit der Flüssigkeitsverlust wieder ausgeglichen war, tranken wir eine feine Flasche Rotwein. Mit der Bedienung waren wir sehr zufrieden, hatten wir doch mit Nikos und Barbarossa immer wieder zwei nette Junge Herren am Tisch. Nun wurde es ernst, mussten wir doch noch einen Sieger im Hornochsen ausmachen. Mit viel Gelächter und auch ein paar Eselsbrücken genossen wir einen lustigen Abend im Berghaus. Als Evelyne anfing ihre Augen zu entlasten gingen wir um 23.30 Uhr müde und erheitert ins Bett.

Nach einer kurzen und strengen Nacht (im Wald wurde sehr viel Holz gesägt!), standen wir für das Frühstück um 7.30 Uhr auf, um wieder als Erste auf die Piste zu kommen. Auch der 2. Tag war wunderschön, Sonne und Pistenverhältnisse konnten fast nicht besser sein.

Emsig kurvten wir die Pisten runter und mit den Bähnli wieder hoch. Manchmal überkam uns sogar ein wenig Mut und wir nahmen die eine oder andere Schanze. Wir flogen tief und manchmal etwas höher, aber nie auf den Po.

Zum Mittagessen hatten wir mit weiser Voraussicht in der Alp Nagens reserviert. Nach einem heftigen Einspruch von unserer Seite konnten wir doch noch auf der Terrasse Platz nehmen. Richtig gemütlich neben wohlhabenden Skifahrern, die auch nur Suppe mit stolzem Preis zu sich nahmen. Nach dem feinen Zmittag und viel Sünnele, ging es wieder ab auf die Piste. Eine Gruppe machte es sich schon bald gemütlich in der Rungahütte. Die anderen gingen auf die Suche nach dem Martinsloch und träumten von einer möglichen Wanderung Richtung Elm. Wieder vereint gab es zum krönenden Abschluss Rungacafe und hausgemachten Kuchen mit 1% Preisreduktion. Zufrieden und glücklich machten wir uns um 16.45 Uhr auf den Heimweg. Leider hatten wir ein wenig Stau und alt bekannter Nebel begleitete uns bis nach Hause.

Vielen Dank Evelyne für das Organisieren und den beiden Fahrerinnen für die gemütliche und unfallfreie Fahrt.