, Jasmin Bolli

2019 Skiweekend Lenzerheide

1.Tag Am Freitagmorgen, nach einem kurzen Ski und Gepäck Tetris, fuhren die ersten 8 sportlichen Frauen Richtung Valbella. Nach einer kurzweiligen und lustigen Fahrt kamen wir bei schönstem Sonnenschein im Hotel Sartons an. An Schnee fehlte es nicht, wurden wir vom Beizer doch gleich mit einer Schneefräsendusche willkommen geheissen. Da unser Massenschlag noch nicht bezugsbereit war, genehmigten wir uns erstmal einen feinen Cappuccino und einen selbstgemachten Nussgipfel. Dann schnallten wir uns die Bretter an die Füsse und machten uns auf ins Schneevergnügen. Es war einfach traumhaft. Das Wetter zeigte sich von der Besten Seite, Sonne und blauer Himmel den ganzen Tag. Wir genossen das Skifahren in vollen Zügen und gingen erst zum Zmittag in die Beiz. Zu unserem Glück bekamen wir sogleich einen Tisch für 8 Personen. Nach dem wir uns genügend mit feinen Speisen und Flüssigem gestärkt hatten, ging es wieder auf die Skipiste. Denn Nachmittag konnten wir wieder in vollen Zügen geniessen. Ein Teil der Gruppe wollte etwas früher zurück - mit Zwischenhalt in der Chillyhütte. Leider fanden wir keinen Platz und so gingen wir zu Sonja ins Hotel zurück. Sonja erwartete uns bereits in der Apresskibar des Hotels und da genossen wir dann roten Wodka, Café Güx und andere feine Sachen. Ein wenig später durften wir unseren Tisch teilen, mit «tollen» Basler Skifahrern in unserem Alter! JWas wir sofort den anderen, die in der Chillyhütte sassen, mitteilten. Die hatten aber auch gute Unterhaltung und blieben noch eine Weile sitzen. Anschliessend durften wir im Hotel unser Zimmer beziehen. Ein Massenschlag für zwanzig Personen für uns allein. In der Zwischenzeit sind noch Helen, Gabriela und Sylvia eingetroffen und wir machten es uns gemütlich im Restaurant. Um die Wartezeit zu verkürzen spielten wir Phase 10 und Dog. Vor dem Abendessen kreierte uns der Beizer eine Menukarte. Leider hat er in den Tiefen des Internets das Logo vom TV erwischt. Nach einem feinen Znacht im vollen Restaurant, mit der sehr herzlichen Bedienung des Kellners, viel Gelächter und einem Schlummy fielen wir müde ins Bett.

 

2.Tag Nach einer mehr oder weniger ruhigen, aber für einige sehr kalten Nacht am Fenster, ging es früh zum Zmorgenbuffet. Ein wenig später sind dann auch die beiden Nicole`s eingetroffen. Unser heutiges Ziel war Arosa. Nach zwei, drei Telefonaten hatten wir dann glücklicherweise schon einen Tisch zum Zmittag für 14 Personen reserviert. Jetzt konnten wir gestärkt losziehen. Damit wir genügend Zeit hatten, um die Pisten in Arosa zu geniessen, sind wir gleich rüber Richtung Rothorn und von da mit der Mottabahn hoch und immer höher hinauf. Auf 2546müM durften wir mit der Urdenfürgglibahn nach Arosa fahren. In Arosa hat es uns sehr gut gefallen - nicht zu viele Leute und schöne Pisten. Wir sind gefahren und gecarved und haben es einfach genossen. Zwischendurch mussten wir durchzählen, damit wir niemanden verlieren. Einige waren zum falschen Lift abgebogen.... Zur Mittagszeit gingen wir ins Restaurant Sattelhütte. Da gab es feine Salate, Suppen und Pommes. Nebenbei konnten wir noch für die Skifahrer am TV fanen. Nach einem feinen Café Bayles mit Rötelistengeli ging es auch schon wieder ab auf die Piste. Natürlich wollten wir wissen wo genau der Bär von Arosa wohnt. Man musste schon genau schauen, damit man das Gehege sah. Es hatte so viel Schnee, dass der sonst 3 Meter hohe Zaun nur noch wenig oben rausschaute. Zum Glück machte der Bär Winterschlaf, sonst wäre er sicher über den Zaun geklettert um die vielen skifahrenden Schafe zu zählen…! Rechtzeitig mussten wir unsere Heimfahrt nach Valbella wieder in Angriff nehmen, sonst hätten wir eine neue Unterkunft in Arosa suchen müssen – und dies ohne Pyjama! Wieder auf der Rothhornseite wollten wir als Tagesabschluss noch ganz hoch hinaus – mit der Rothhornbahn auf 2865 müM. Zum Glück gibt es da oben auch WC`s! Die Abfahrt durch den langen Tunnel war dann leider nicht so toll wie erhofft. Sehr zäher Schnee der uns immer wieder ausbremste und einige von uns doch recht müde machte. So beschlossen wir, zwei Gruppen zu bilden, eine welche die blauen Pisten nimmt und die Sportlichen wagten sich an die schwarze Abfahrt. Zum Apero haben wir uns alle in der Chillyhütte getroffen. Es war laut, lustig, warm, stinkig, süffig, gemütlich und einfach schön. Trotzdem ist dann nur der harte Kern sitzen geblieben, die anderen fuhren zurück zum Hotel. Nach dem Duschen und schön machen gingen wir hoch ins Restaurant. Diesmal wurden wir im Stübli platziert, waren wir am Vortag etwas laut...? Unsere Freude war aber nicht getrübt und wir bestellten gleich mal eine Runde Aperol. Die liebe «Servierdüse» Sara (Sorry, Servierperle) die uns bediente, war für jeden Spass zu haben. Bis alle bereit zum Essen waren, spielten wir wieder Phase10. Heute stimmte auch das Logo auf der Menukarte. Pünktlich zum Essen kamen dann auch die restlichen Damen, sie hatten in der Chillyhütte etwas die Zeit vergessen, oder konnten die Uhr nicht mehr so genau lesen. Man weiss es nicht mehr so genau! Zum Nachtessen wurden noch zwei Familien zu uns ins Stübli gesetzt. Der eine Vater fragte uns, was wir für eine Verein seien? Als er hörte ein Turnverein, wollte er sogleich seine Tochter von der Meitliriege abmelden, was von Mutter und Tochter vehement abgelehnt wurde. Als Dank bekamen die Kids dann unser restliches Dessert. Noch zu erwähnen gilt, dass immer wieder eine von uns Turnerinnen auf einmal Jacke und Pullover auszogen. Irgendwie war die Heizung in allen Räumen wohl nicht richtig eingestellt, oder lag es an den Wechseljahren? Leider musste uns Evelin an diesem Abend schon verlassen, da ihr Sohn zuhause auf frische Wäsche wartete. Nach einem lustigen Abend gingen wir zufrieden und müde ins Bett. Nicht ohne sich vorher warm eingepackt zuhaben und sogar eine Mütze durfte nicht fehlen. Nach ein paar Minuten wurden zur Sicherheit noch ein paar Ohropax montiert. 

3.Tag Der letzte Morgen war gekommen. Herrlich «ausgeschlafen» gingen wir nach einem reichhaltigen Frühstück zurück auf die Piste. Heute war nochmal die Lenzerheide unser Ziel. Nach zwei/drei Fahrten merkten Nicole und Jasmin, dass sie bereit für einen Apero auf der Sonnenterasse waren. Sie fuhren direkt ins Restaurant Tgiantieni, wo sie eine heisse Schoggi und einen warmen Tee in der Sonne genossen. Zum Zmittag durften wir ein feines Essen beim ehemaligen Skirennfahrer Silvano Beltrametti  geniessen. Gut gestärkt fuhren wir ein letztes Mal bei schönstem Sonnenschein und blauem Himmel Schi. Bevor es nachhause ging genehmigten wir uns zum Abschluss ein Café, Tee und ein Dessert auf der Sonnenterasse und es wurde nochmals ausgiebig geplaudert. Da uns die Rötelistengeli so gemundet haben, fuhren die beiden Nicole `s noch beim Coop vorbei und kauften für alle eine Packung. Auf dem Heimweg kamen sie leider in einen Stau, was die Heimfahrt etwas verlängerte. Danke nochmals für euren Einsatz zum Rötelistengeli kaufen. Ohne Euch hätten wir nie gemerkt, dass man dieselben auch bei uns im Denner bekommt. Vielen Dank an die Organisatorin, den Fahrern, und einfach an alle. Es war fast wie eine Woche Ferien. Einfach toll und unvergesslich!