2019 Turnfahrt Rhyschlucht Surselva
Turnfahrt FTV 31.8./1.9.2019 Rhy-Schlucht - Surselva
13 muntere Frauen trafen sich am Samstag zu christlicher Stunde am Bahnhof Andelfingen, um sich auf den Weg nach Graubünden zu machen. Die Fahrt führte über Zürich mit kurzem Kaffeestopp nach Chur. Dort stiess auch unser Turnküken zu uns. Von Chur aus ging es mit der Rhätischen Bahn von Chur noch bis nach Versam-Safien. Von dort aus starteten wir unsere Wanderung in der Rhy-Schlucht Richtung Ilanz Rhein aufwärts. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und so waren wir froh um die vielfach schattigen Wanderpfade. Bei einem kurzen informativen Stopp erfuhr man eindrückliche Zahlen (25 000 000 000 Tonnen auf über 50 km2 sind da gerutscht).
Zum Mittag pausierten wir für einen Picknickhalt aus dem Rucksack gegenüber dem «Schwarzen Loch» an der Carrerabrücke. Am liebsten hätte man sich den Rucksack mit den schönen Steinen gefüllt, die in allen möglichen Farbkombinationen rundherum zu finden waren. Frisch gestärkt, ging es in die nächste Etappe bis zum Kaffeehalt an der RHB Station Valendas-Sagogn. Dort gab es feinen Kaffee und frisch gebackenen Aprikosen-Kuchen an einem alten Bahnhof, der liebevoll zum Resti umgebaut wurde. Mit frischen Trinkreserven starteten wir in das letzte Stück unseres Weges in der Rhy-Schlucht. Immer wieder konnte man Rafting Schlauchboote und Kajaks sehen. Manche beherrschten ihr Fahrzeug, andere weniger.
In Castrisch , wo uns unser Küken leider wieder verlassen musste, stiegen wir für eine kurze Strecke in den Zug nach Ilanz. Von dort fuhr uns der Postbus nach Surcuolm Posta. Jetzt trennten uns nur noch 350 Höhenmeter und eine Stunde Marsch vom kühlen Apero und dem Alpen-Bädli bei unserer Unterkunft in Cuolm Sura. Die einen liefen zügig voran, die anderen hangelten sich von Pilz zu Pilz (mal Fliegenpilz, mal Steinpilz) und schimpften vor sich hin. An kamen aber letztendlich alle.
Das Wetter schlug leider bei unserer Ankunft langsam um, so dass wir draussen zwar noch den Apero geniessen konnten, der Pool aber geschlossen wurde. Also blieb nur die Dusche. Der Znacht war auf 19.00 bestellt und überraschte uns mit einem reichhaltigen Salatbuffet, Pouletgeschnetzeltem mit „Frischgemüse“ sowie einem ebenfalls reichhaltigem und feinen Dessertbuffet. Wer danach nicht satt war, hat etwas falsch gemacht. Spielend und lachend war der Abend schnell vorbei. Da wir am Sonntag ein Geburtstagskind dabei hatten, hangelte sich das Zimmer 10 noch bis nach Mitternacht durch und weckte, allerdings auch schon im Bett liegend, um Mitternacht noch mal das ganze Haus mit einem Geburtstagsständchen.
Die Nacht war ruhig und die Betten gut, so dass am Morgen alle rechtzeitig aus dem Bett purzelten und das gute Frühstücksbuffet geniessen konnten. Unser Geburtstagskind erhielt sogar einen Geburtstagskuchen mit Kerzen und viele saure Gummibärli (.-.. und die schwimmen sogar auf Milch…). Um 09.15 hiess es Abmarsch zum Sessellift, der uns auf den Piz Mundaun brachte. Es war wiederum sonnig und wir konnten die rundrum Aussicht von der Plattform geniessen. Im Nordwesten zeigten sich allerdings bereits ein paar dicke Wolkenbänder. Vom Piz Mundaun starteten wir unseren Abstieg Richtung Vella. Durch Felder und Wiesen führte uns unser Weg bis in die Mittelstation Triel. Dort gab es bereits wieder ein reichhaltiges Mittagessen und viel kühles Nass. Unser Geburtstagskind spendete die Getränke … Vielen Dank Irene
Den Kaffee und das Dessert verkniffen wir uns, denn Elisabeth eröffnete uns, dass sie und Jürg uns in ihrer Ferienwohnung in Vella bewirten möchten. Also machten wir uns auf unseren letzten Weg bergab wieder vorbei an vielen Pilzen, die allerdings aufgrund des Pilzschutzes (1.-10. des Monats), nur für Fotos freigegeben waren. Pünktlich landeten wir dann am Zielort und durften ein mega feines Dessert mit frischem Fruchtsalat, Brownies, Brezeln und Kaffee geniessen. Ganz herzlichen Dank an Elisabeth und Jürg für die super Bewirtung.
Nun hiess es frisch gestärkt die letzte Etappe, unserer Heimreise, anzutreten. Mit Postbus, Rhätischer Bahn, IC ab Chur und S-Bahn landeten wir pünktlich um 1830 in Andelfingen. Die Zeit verging dank ausreichender Reserven an „Traubensaft“ und immer noch ausreichendem Gesprächsstoff doch recht schnell. Vielen Dank Elisabeth für die super Organisation der Turnfahrt in ein für viele doch eher selten besuchten Teil der Schweiz.
Für den FTV Dörte Kennepohl